![]() |
Mons philosophorum - Printable Version +- Alchemy Discussion Forum (https://www.alchemywebsite.com/forums) +-- Forum: Alchemy Discussion Forum (https://www.alchemywebsite.com/forums/forumdisplay.php?fid=5) +--- Forum: Alchemical symbolism and imagery (https://www.alchemywebsite.com/forums/forumdisplay.php?fid=6) +--- Thread: Mons philosophorum (/showthread.php?tid=105) |
Mons philosophorum - Adam McLean - 02-21-2023 I found today a rather fine, coloured manuscript in the Latvian Masonic Museum (which has a Facebook page). It is a version of the familiar 18th century compendium, the 'Secret Symbols of the Rosicrucians'. Among the images is one of the Mons philosophorum. This was originally issued as woodcut dated 1604, normally ascribed to Denis Zacaire, and indicated as being the frontispiece to his Die Natürliche Philosophia. I am not entirely sure that this is correct. It does appear in at least one of the 18th century printings of Die Natürliche Philosophia, 1724. But is not included in the 1609 printing, at least in the copy I have examined. RE: Mons philosophorum - Adam McLean - 02-21-2023 I remember I had some years ago posted on my website, a translation of the section in Denis Zacaire's Opuscule tres-eccellent de la vraye Philosophie naturelle des metaulx first published in 1567, where there is an autobiographical account of his alchemical quest, which seems modelled on Bernard of Treviso's. https://www.alchemywebsite.com/zacaire.html RE: Mons philosophorum - Adam McLean - 02-23-2023 In Denis Zachaire's Die Natürliche Philosophia, von Verwandelung der Metallen in Gold und Silber, Dresden, 1724, there is a short verse explaining the meaning of the symbols in the image. Die Kunst ist gerecht, wahr und gewiß, Dem, der gottsfürchtig, fleissig ist, Un braucht sich der Naturen recht, Macht ihn zum Herrn, nicht zum Knecht, Eil nicht, bleib auf der rechten Bahn, So wirst du Nutz und Freud viel han, Und gönn’t es Gott dir in dein’m Leben, So thu reichlich den Armen geben, Seij treu, und halt die Kunst im Still, Denn das ist gewißlich Gottes Will, Halt Treu und Glaub, denk mein dabeij, So bleibst du aller Nachred freij. Die Seel des Menschen überall Verlohren ist durch einen Fall, Durch einen Fall des Leibs Gesundheit Verlohren und zerrütet leid’t. Der Seel ein Heil wiederbracht ist, Welches ist IEHOVA Jesus Christ. Des Leibes Gesundheit wiederbringt Von Angesicht ein schlechtes Ding, Welches ist verborgen in diesem Gemähld, Der höchste Schatz in dieser Welt, In ihm ist die höchste Medicin Auch der größte Theil der Reichthum, Welchen uns der HERRE IEHOVA In der Natur fürstellet da, Pater Metallorum genannt, Den Philosophis wohl bekannt, Sitzend wol für des Berges Höhl, Jedermann er sich darbeut feil, Aber von Sophisten, so verblendt, Am wenigsten er wird erkennt, So an den Wänden herummer tappen, Behängt mit sophistischen Lappen. Zur Rechten wird gesehen da Lepus, deut der Kunst Chijmia, Wunderbar’rweiß, und derselben Art Erforscht wird durch des Feuers Grad, Zur Linken denn find man auch freij, Was der rechte Clavis artis seij ; Gleich wie ausbrüht die Henn das Huhn, Zu subtil kann man ihm nicht thun. Im Mittel des Berges vor der Thür Steht der tapfre Löw mit grosser Zier, Welchen der Drache Ungeheuer, Vergeust sein edles Blut so theuer ; Wirft ihn wol in ein tiefes Grab, Davon entspringt der schwarze Rab ; Welches denn Ianua artis heist Aquila alba davon entspreust ; Selbst der Crijstall im Ofen fein, Wird dir zeigen mit Augenschein, Servum fugitivum geschwind, Vielen Artisten ein Wunder-Kind. Principium laboris ist Der Mittler genannt zu aller Frist. Dann auch im Faß zur rechten Hand SOL LUNA des Firmaments Verstand. Der Senior so pflantzen thut, Rad. Rubeam & albam gut. Nun fährst du fort mit Beständigkeit, Arbor artis sich dir erzeigt. Mit seiner Blüt verkündet er nun, Lapidem Philosophorum. Darob die Kron der Herrlichkeit, Herrschend über alle Schätze weit. Seij fleißig, friedsam, beständig fromm, Bitt daß dir GOTT zu Hülfe komm. Erlangst du das, so laß dir fein Die Armen stets befohlen seijn. So wirst du mit der Engel Schaar GOTT loben jetzt und immerdar. |