Thank you.
This is consistent with what I have discovered elsewhere.
There is, as you suggest, a possibility that Scheible modernised the German.
I am actually translating a manuscript from the Kloss collection which is similar to the printed Magia Divina but not the same. Here are two brief extracts concerning homunculi and a Magic Bell:
1.
"Nimm von der 🝈 aus den Animalischen Reiche so Cap. 30, p:83 et: Seqq | it. p. 157. ist beschrieben, wirff von solcher 1 gran schwer in dein Glaß, und setze es hier wieder in gelinde Wärme 1 Monath, so wird sich ein Pläßlein im Glaße in die Höhe begeben, wann du siehest, daß sich Äderlein daran zeigen, so hab dein abgegossenes Menstrum eben auf solchen Ofen stehen, daß es warm sei, gieße von solchen ein wenig hinein, und verwahre das Glaß geschwinde, doch daß du es nicht so sehr bewe- [24] gest, laßt es wieder 1 Monath stehen, so wird die Blaße immer größer, Wann der Monath verfloßen, so gieße wieder ein wenig darauf, und daß tue 4 Monath; nach dieser Zeit, wird sich etwas bewegen, in den Glaß oder Blaße; also warte es noch 4 Monden lang, doch das du ihm allezeit etwas mehr Menstrui gebest, denn im Anfang. Nach dieser Zeit, wenn du etwas hören wirst, als zischte es, so gehe hinzu, so wirst du 2 Lebendige Kreaturen haben." 2.
"Dieses ist also das Urim und Thumim, welches noch in der Societät & Brüderschafft unter uns zu finden, [20] daß Glöcklein zu gebrauchen, braucht keine weitere Beschreibung, als was Theophrastus [Paracelsus] davon beschrieben, welches er auch wahrhafftig gehabt, und auch beschrieben. Dass Urim und Thumim hat er nicht machen können, Waß er gewust hat, hat er durch dieses Glöcklein, von der Olÿmpischen Geistern erfahren."
I would be very interested in hearing your comments, as a native German speaker, on the possible date of the text and whether you have any idea which book is being referred to at "Cap. 30, p. 83 et seq."
Last edited on Fri Dec 25th, 2020 03:41 pm by Paul Ferguson
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